Direct Mail: Der Erfolgsgarant per Post

Direct Mailings sind der perfekte Kanal, um deine Zielgruppe anzusprechen. Welche Vorteile Direct Mail mit sich bringt und auf was es bei der Konzeption einer Kampagne ankommt, erfährst du hier.Direct Mailings sind der perfekte Kanal, um seine Zielgruppe anzusprechen. Und das, wie der Name schon sagt, auf direktem Wege. Welche Vorteile Direct Mail mit sich bringt und auf was es bei der Konzeption einer Kampagne ankommt, erfährst du hier.

Direct Mail wird oft als Königsdisziplin des Marketings bezeichnet. Aber um was handelt es sich eigentlich bei diesem Werbeformat? Ein Direct Mailing gehört zum Direktmarketing und ist ein gedrucktes Produkt, das postalisch verschickt wird. Wer schickt denn heute noch Werbung per Post, also Karte oder Brief, fragst du dich vielleicht? Zurecht: Eine E-Mail zu schreiben ist auf den ersten Blick deutlich einfacher und schneller erledigt – und zudem kostengünstig. Wer jedoch Erfolge verbuchen will, sollte auf Direktwerbung setzen. Laut des aktuellen Dialogmarketing-Monitors der Deutschen Post gehört Direct Mail zu den Top 3 umsatzstärksten Werbemedien. 

Einer der wesentlichen Gründe dafür ist, dass die Kundschaft etwas in der Hand halten kann und so deinem Produkt oder deiner Dienstleistung länger ihre Aufmerksamkeit schenkt. 

6 Vorteile von Direct Mailings:

1. Sehr aufmerksamkeitsstark: Während das E-Mail-Postfach jeden Tag beinahe überquillt, geht es im guten alten Briefkasten deutlich entspannter zu. Ergo: Der Empfänger schenkt dem Mailing direkt seine (ungeteilte) Aufmerksamkeit.
2. Hohe Relevanz und Wertschätzung: Erhalten Kunden Direktwerbung von Unternehmen, die zu ihren Bedürfnissen passt, sorgt das automatisch für einen großen Mehrwert. Egal ob eine persönliche Ansprache im Anschreiben, ein besonderes Design oder spezielle Angebote – Direct Mailings lassen sich individuell gestalten. Das bringt auch ein hohes Maß an Wertschätzung mit sich: Kreative Print-Mailing-Konzepte bieten der Kundschaft ein haptisches Erlebnis und zeigen ihnen, wie wichtig sie dem Unternehmen sind. 
3. DSGVO-Konformität: Anders als beim E-Mail-Marketing wird kein Double-Opt-in, also die nachweisliche Einverständniserklärung auf Kundenseite, benötigt. Gut zu wissen: Ist ein Werbebrief personalisiert, ist eine Zustellung trotz des Hinweises „keine Werbung“ möglich. Dabei ist jedoch zu beachten, dass aufgrund der gesetzlichen Datenschutzordnung ein Werbebrief an keine Privatadresse zugestellt werden darf, die nicht in einem öffentlichen Verzeichnis aufzufinden ist. Bestandskunden, deren letzte Käufe weniger als zwei Jahre zurückliegen, dürfen angeschrieben werden. Jedem Kunden muss es jedoch ermöglicht werden, diese Art der Kontaktaufnahme zu widerrufen. 
4. Starke Conversion Rate: Laut der Print-Mailing-Studie 2022 des Collaborative Marketing Club in Kooperation mit der Deutschen Post sind postalische Mailings echte Performance Booster. Der Return on Advertising Spend (RoAS) liegt laut der Erhebung bei 734 Prozent. Jeder eingesetzte Werbe-Euro führt also zu 7,34 Euro Umsatz. Zudem ist die Langlebigkeit dieser Mailings erstaunlich – über die Hälfte der von Print Werbung ausgelösten Bestellungen gehen demnach erst fünf Wochen oder später nach deren Versand ein.
5. Vielfältig einsetzbar: Egal ob als Maßnahme zur Kundenbindung oder für die Steigerung des Abverkaufs – Direct Mails lassen sich je nach Anforderung spezifisch und zielgruppengenau anpassen. 
6. Kostensparend: Die Gesamtkosten sind von Druckkosten, Versandkosten und Adresskosten abhängig. Produktion und Versand eines Direct Mailings  inkl. Porto kann aber schon ab circa 40 Cent pro Postkarte oder Brief möglich sein.

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Zusammengefasst: Print vs. online - was ist das richtige Format in der Direktwerbung?  Vorteil des digitalen Versands: Man erreicht damit Kunden und Interessenten auf den Medien und Kanälen, welche sie mehrmals am Tag zur Kommunikation nutzen. Aber: Viele sehen sich auch  mit einer regelrechten Flut von Werbung per E-Mail konfrontiert - und die meisten E-Mails landen im digitalen Papierkorb. Das spricht definitiv für den Einsatz von Direct Mailings und Postkartenmarketing sowie Postkartenkampagnen. 

AIDA-Formel: Das Marketing-Modell für Direct Mailings anwenden

Jeder Empfänger eines Werbe-Briefs oder Prospekts von Unternehmen entscheidet innerhalb weniger Sekunden, ob dieser in den Papierkorb – oder gelesen wird. Wenn es dein Ziel ist, dass Letzteres passiert, solltest du für die Ansprache die AIDA-Formel kennen, die 1898 von dem US-Geschäftsmann Elmo Lewis entwickelt wurde. Die Buchstaben stehen dabei für Attention (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Wunsch/Begehren) und Action (Handlung). Das Prinzip dahinter: Hast du deinen Kunden oder potenziellen Interessenten auf dich aufmerksam gemacht und dieser zeigt Interesse, muss der Kaufwunsch geweckt werden, der im besten Fall Handlung – dem Kauf – mündet. Das Stufenmodell solltest du bei der Erstellung eines Direct Mailings immer im Hinterkopf behalten.

Checkliste für eine effektive Direct Mail-Kampagne: 

• Die Zielgruppe definieren und kennen. Das spielt eine entscheidende Rolle für die Effizienz der Mailing-Kampagne. Eine gut gepflegte Kundendatenbank ist dabei die Basis für jede erfolgreiche Mailingaktion. Um an gute Adressen zu kommen sollte man auch selbst aktiv werden - beispielsweise  auf Veranstaltungen, wo sich neue Kunden, Interessenten oder Partner gewinnen lassen.
• Auf maßgeschneiderte Angebote in der Ansprache und im Anschreiben setzen. Personalisierte Mailings sind im Vergleich zu allgemeinen Werbebotschaften wesentlich effektiver. Auch das Tracking lässt sich damit verbessern: Eine personalisierte URL kann beispielsweise den Traffic vom Direct Mailing auf deine Website lenken, wodurch sich der Erfolg der Kampagne auch gleichzeitig sauber tracken lässt. 
• Überzeugende Texte verfassen: Floskeln? Nein danke! Je kreativer der Text, desto eher wird der Kunde auch zum Kauf bewegt. Zudem sollte auch immer ein klarer Call-to-Action platziert werden.
• Auf eine hochwertige Optik und Haptik der Postkartenkampagne achten. Das erhöht die Aufmerksamkeit maßgeblich.
• Ausarbeitung eines Follow-up-Plans: Hier lassen sich auch Offline- und Online-Maßnahmen kombinieren. 

Das richtige Format für Direct Mailings auswählen

Kompakter Selfmailer, Maxi-Postkarte oder kuvertiertes Mailing? Mailing-Varianten gibt es in der Direktwerbung viele – und eine klare „Richtig“- oder „Falsch“-Antwort gibt es dabei nicht. Klar ist: Das Format sollte sich in erster Linie nach Budget und Kampagnenziel richten. Lässt es das Budget zu, kannst du auch  interaktive Elemente, Perforationen oder Etiketten einsetzen, die für noch mehr Aufmerksamkeit beim Empfänger sorgen. Zudem gibt es verschiedene Arten von Werbematerialien in der Postkartenwerbung wie Broschüren, Kataloge oder kreative Formate, wie beispielsweise 3D-oder Pop-Up-Karten. Wie der verstorbene Marketingspezialist Mal Decker sagte: "Im Marketing gibt es nur zwei Regeln und nur zwei Regeln: Regel Nr. 1: Teste alles. Regel Nr. 2: siehe Regel Nr. 1."

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Fazit

Mit einem gut durchdachten analogen Direktmarketing lässt sich neue Kundschaft gewinnen oder Bestandskunden langfristig binden. Denn Fakt ist: Im Briefkasten herrscht weniger Wettbewerb als im E-Mail-Postfach. Zudem löst haptische Unternehmenswerbung bei Kunden ein Gefühl der Wertschätzung aus – und die Botschaften bleiben länger im Gedächtnis. 

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